Verachtfachung der Vereins-Kostenpauschale für die städtische Bühne ist Bärendienst für das Ehrenamt
CDU-Stadtrat Andreas Trump:
CDU-Stadtrat Andreas Trump kritisiert die geplante Verachtfachung der Kostenpauschale für gemeinnnützige Vereine, wenn diese die städtsiche Bühne nutzen wollen. "Nach unseren Informationen sollen gemeinnützige Vereine jetzt 4000 statt bisher rund 500 Euro zahlen", so Trump. Die alte wie neue Pauschale schließe An- und Abtransport sowie Auf- und Abbau der Bühne durch den städtischen Bauhof ein. "Gewiss muss man, wie jetzt erfolgt, die Personalkosten mit einkalkulieren. Doch wie sollen kleinere Vereine künftig diese Summe aufbringen?" Die neue Regelung könne zu zwei Szenarien führen: "Zum einen: Die Bühne wird gar nicht mehr angefragt, da zu teuer. Im Ernstfall fallen Feste u.a. Veranstaltungen aus. Zum zweiten: Die Vereine beantragen im Kulturbereich eine Förderung bei der Stadt. Diese muss dann deutlich höher ausfallen, da die Bühnenkosten mit gefördert werden. So leert sich der Topf im Vergleich zur bisherigen Regelung für die Vereinsförderung schnell und rapide und die Gelder wandern Richtung Bauhof. Der Zweck der Vereinsunterstützung durch akzeptable Bühnenkosten ist damit allerdings nicht mehr gegeben", so Andreas Trump.
(Quellen: nnz, TA)